Körpersprache und unsere innere Stimme
Kommt unsere Tochter wortkarg, mit hängenden Schultern und gesenktem Blick aus der Schule, so wissen wir sofort, dass es in der Schule Probleme gab, obwohl unser Kind noch kein einziges Wort mit uns gewechselt hat.
Stellt sich unser Chef breitbeinig, mit in die Hüften gestemmten Armen und aggressivem Blick (leicht zusammengekniffenen Augen) vor uns auf, so wissen wir sofort was auf uns zukommt, obwohl noch kein Wort gesprochen wurde.
Werden wir im Kaufhaus von einem Verkäufer mit übertrieben herzlicher Gestik und aufgesetztem Lächeln empfangen, so misstrauen wir diesem Menschen, obwohl noch kein einziges Wort gefallen ist.
Diese drei Beispiele zeigen, dass wir unbewusst die Körpersprache unserer Mitmenschen aufnehmen, die Körpersignale unwillkürlich zuordnen und in Sekundenbruchteilen die entsprechenden Schlussfolgerungen ziehen – ohne das wir jemals ein Seminar über Körpersprache besucht hätten.
Unser Unterbewusstsein sagt uns, was wir von dem Anderen zu halten und wie wir sein Verhalten einzuschätzen haben – dies war und ist für jeden Menschen (über)lebenswichtig.
Wir werden wir feststellen, dass die Körpersprache unseres Gegenübers reflexartig Körpersignale unsererseits auslöst:
Werden uns gegenüber aggressive Signale ausgesendet und wir fühlen uns unterlegen, werden wir vermutlich unterwürfige Körpersignale zurücksenden, um eine Konfrontation zu vermeiden. Fühlen wir uns dagegen ebenbürtig oder überlegen, werden auch wir unbewusst eine aggressive Körpersprache aussenden: Eine Auseinandersetzungen ist vorprogrammiert.
Klare Folgerung
Um Rückschlüsse und Nutzen aus unserer hochkomplexen Körpersprache zu ziehen, leiten wir aus den oben geschilderten Tatsachen einfache Erkenntnisse ab:
1. Erkenntnis
Was uns innerlich bewegt, was wir gegenüber dem Anderen empfinden, wie wir eine Situation und unsere Umgebung einschätzen, strahlen wir mit unserer Körpersprache unwillkürlich auf andere aus.
2. Erkenntnis
Unsere innere Stimme (das Unterbewusstsein) sagt uns durch die Körpersprache des Anderen in Sekundenbruchteilen, was wir von ihm zu halten haben und in welcher Verfassung er sich befindet.
Letzte Erkenntnis
Verlassen wir uns bei der Beurteilung von Menschen auf unsere sogenannte innere Stimme. Sie ist wesentlich leistungsfähiger als unser Verstand.
Und: Sie irrt nur äußerst selten.
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